Was bleibt von einem Text, wenn ihn auch eine Maschine schreiben könnte?
2025 ist ein Jahr der Entscheidung. Zwischen Tempo und Tiefe. Zwischen Automatisierung und Haltung. Wer heute Texte bestellt, will mehr als ein paar klickbare Zeilen – er will Klarheit im Chaos. Unternehmen suchen Texter:innen, die nicht nur Keywords beherrschen, sondern auch Fragen stellen, Haltung zeigen und Technologie verstehen. Denn das Spiel hat sich verändert. Und wer nur schreibt, wird ersetzt. Nicht von der KI, sondern von denen, die sie besser einsetzen.
Content-Marketing 2025 – Die wichtigsten Trends im Überblick
Wer 2025 Inhalte erstellt, steht unter Beobachtung. Nicht nur vom Algorithmus, sondern vor allem von Menschen. Zielgruppen durchschauen Strategien schneller als früher. Und wer ihnen nichts Relevantes bietet, wird rigoros aussortiert.
Warum 2025 ein Schlüsseljahr für digitales Marketing ist
2025 wird ein Wendepunkt, weil alle gleichzeitig um dieselbe Aufmerksamkeit kämpfen – mit Tools, die vieles vereinfachen, aber auch standardisieren. Der digitale Raum wird dadurch nicht größer, sondern enger.
Marketing muss sich anpassen. An neue Erwartungen, neue Technologien, neue Kanäle. Viele Unternehmen merken, dass ihre bisherigen Strategien nicht mehr tragen. Und Agenturen stehen vor der Aufgabe, echte Mehrwert-Kommunikation zu liefern – in einem Umfeld, das keine Fehler verzeiht.
Beispiel? Eine Steuerberatungs-Kanzlei aus München startete eine Microsite nur für IT-Startups. Ohne Werbung, ohne SEO-Ballast – dafür mit echten Antworten auf Fragen, die kein Standardportal liefert. Ergebnis: Zwei neue Großkunden – einer davon ein Seriengründer aus Israel.
So funktioniert digitales Marketing 2025: klarer, mutiger, messbarer.
Content als Mehrwert statt Masse – was sich jetzt ändert
Texte, die „für alle“ geschrieben sind, funktionieren 2025 nicht mehr. Wer heute schreibt, schreibt für eine konkrete Zielgruppe – oder für niemanden.
„Mehrwert“ bedeutet nicht, dass ein Artikel fünf Tipps enthält. Es heißt: Relevanz in einer Welt, in der jede:r schon alles gelesen hat. Ein Schweizer Softwarehaus baute 2024 eine Serie von PDF-Briefings für Führungskräfte – nicht zum Download, sondern als Postmailing. Gedruckt, reduziert, fokussiert. Der Effekt? Die Rücklaufquote war fünfmal höher als bei digitalen Whitepapers.
2025 zeigt: Wer weniger schreit, wird eher gehört.
Künstliche Intelligenz im Content Marketing: Chancen und Herausforderungen
Viele reden 2025 über künstliche Intelligenz, als wäre sie der Retter oder der Untergang des Marketings. Beides ist falsch. Sie ist ein Werkzeug. Nicht mehr, nicht weniger. Die Frage ist nur: Wer hält es in der Hand – und wofür?
KI-gestützte Tools: Wie Marketer 2025 arbeiten
KI-Tools schreiben keine besseren Texte. Aber sie sparen Zeit, liefern Ideen, analysieren Daten, helfen beim Gliedern, Clustern, Strukturieren. Wer weiß, wie man sie einsetzt, kann effizienter arbeiten – und schneller liefern.
Nehmen wir das Beispiel eines Startups im E-Health-Bereich: Das Team hat ein eigenes Prompt-System für ihre KI-gestützte Themenrecherche entwickelt. Die Software erkennt, welche Suchbegriffe gerade in medizinischen Fachforen durchstarten – und schlägt direkt passende Formate für LinkedIn oder den Unternehmensblog vor.
So wird die Technologie zum verlängernden Arm, aber ersetzt nie das Hirn dahinter. Die besten Marketer 2025 sind nicht die, die alles selbst machen. Sondern die, die wissen, was sie delegieren dürfen – und was nicht.
Automatisierung trifft Storytelling – passt das zusammen?
Hier liegt der Knackpunkt: Automatisierung spart Abläufe – aber berührt niemanden. Wer auf Knopfdruck 5.000 Zeichen erzeugt, hat noch keinen einzigen Menschen erreicht. Denn gute Geschichten lassen sich nicht zusammenklicken. Sie brauchen Haltung. Ton. Timing.
Ein Beispiel? Eine NGO nutzte KI, um ihr Storytelling effizienter zu gestalten, aber ließ die emotionalen Parts immer von echten Redakteuren überarbeiten. Der Effekt: Reichweite und Spendenquote stiegen, ohne dass die Texte seelenlos klangen.
Storytelling funktioniert auch 2025 nicht ohne Mensch. Die besten Kampagnen sind wie gute Gespräche: Sie folgen keiner Logik, aber sie bleiben im Kopf.
Und genau hier trennt sich die Spreu vom Bot: Wer schreiben kann, wird gebraucht, aber nicht als Texter:in. Sondern als Übersetzer:in zwischen Technologie und Gefühl.
Personalisierung und Interaktivität: Nutzer aktiv einbinden
Standard-Kommunikation war gestern. 2025 gilt: Je persönlicher die Ansprache, desto größer die Wirkung. Und je mehr ein Format zum Mitmachen einlädt, desto länger bleibt es im Kopf – oder besser: im Klickverlauf.
Wie personalisierter Content 2025 zum Standard wird
Die Nutzer:innen haben sich weiterentwickelt – und das Internet auch. Wer heute Inhalte liest, erwartet, dass sie zur eigenen Situation passen. Dass sie hilfreich sind, ehrlich, und nicht wie ein Chatbot mit Skript klingen.
Ein Grazer Softwareunternehmen setzt seit Kurzem auf KI-gesteuerte Landingpages: Besucher:innen bekommen je nach Branche, Position und Standort andere Einstiege, Beispiele und Tonalitäten angezeigt. Kein Hokuspokus – nur konsequente Personalisierung. Die Conversion-Raten? Um 74 % höher als beim alten, generischen Modell.
Damit sowas funktioniert, braucht es Transparenz. Niemand mag es, „ausgetrickst“ zu werden. Wenn klar ist, warum etwas angezeigt wird, etwa durch einen Hinweis „basierend auf Ihrem letzten Besuch“ , steigt nicht nur die Relevanz, sondern auch das Vertrauen.
Interaktive Formate: Wenn Content zur Suche wird
Interaktion ist im Jahr 2025 kein Bonus mehr, sondern Erwartung. Gerade jüngere Zielgruppen wollen keine statischen Infohappen – sie wollen sich durch Inhalte bewegen. Wischen, klicken, entscheiden, reagieren.
Ein schönes Beispiel liefert ein Tiroler Familienbetrieb, der einen Konfigurator für personalisierte Wandfarben baute: je nach Stimmung, Raumgröße und Fensterpositionen. Das Ganze als Mini-Game, mobiloptimiert, ohne Login-Zwang. Ergebnis: explodierende Verweildauer – und virale Verbreitung auf LinkedIn durch eine einzige Designerin mit 2.300 Followern.
Das zeigt: Wer seine Formate mutiger denkt, wird sichtbarer – nicht nur im Feed, sondern in der Erinnerung.
Optimierung im digitalen Zeitalter – von Search bis Social
2025 ist kein Jahr der Neuerfindung – sondern der Schärfung. Wer digital sichtbar bleiben will, muss Prozesse überdenken, Workflows straffen und jeden Touchpoint auf Relevanz prüfen. Es geht nicht darum, mehr zu machen – sondern das Richtige.
Search 2025: Was Content für die Suche leisten muss
Google ist nicht mehr das, was es war. Durch KI-gestützte Funktionen wie AI Overviews wird die Suchmaschine zur Antwortmaschine – und wer mit seinen Inhalten darin auftauchen will, muss liefern: direkt, präzise, menschlich.
Ein Möbelhersteller aus Portugal hat 2024 seine gesamte Ratgeber-Sektion überarbeitet. Statt „Wie finde ich den richtigen Esstisch?“ gibt es jetzt: „Welcher Esstisch passt in meine Küche mit 2,10 m Breite?“ Dazu Bildergalerien, Filter und eine Audio-Funktion für unterwegs. Ergebnis: 48 % mehr Suchzugriffe – obwohl die Zahl der Seiten halbiert wurde.
Die Optimierung liegt 2025 nicht im Keyword-Stuffing, sondern in echter Verständlichkeit. Wer so schreibt, dass man ihn sofort versteht – ohne Kontext, ohne Erklärungen – gewinnt.
Mehr Effizienz durch digitale Workflows
Digital ist schnell – aber oft auch chaotisch. Besonders in Agenturen oder kleineren Marketingteams führt das zu Reibungsverlusten. Texte liegen doppelt vor. Feedbackschleifen dauern ewig. To-do-Listen werden zu To-don’ts.
Was 2025 hilft? Saubere Prozesse, klare Zuständigkeiten und vor allem Tools, die sich nicht wie Tools anfühlen.
Eine Wiener Kommunikationsagentur löste das auf ihre Art: Sie entwickelte intern ein KI-unterstütztes Projektboard, das Deadlines mit Verfügbarkeit und Tonalität abgleicht. Wenn ein Projekt „laut“, witzig oder eher seriös sein soll, schlägt das System automatisch passende Autor:innen aus dem Team vor – inklusive Tonproben aus früheren Texten. Ergebnis: weniger Stress, mehr Treffer.
Effizienz bedeutet heute nicht, mehr rauszuhauen. Sondern klüger zu entscheiden, wer was wann warum macht.
Ausblick: Was 2026 für Content Marketer bereithält
2026 steht schon vor der Tür. Und es klopft nicht an – es tritt ein. Mit neuen Anforderungen, neuen Tools, neuen Erwartungen. Aber auch mit einer klaren Botschaft: Wer jetzt nicht mutig ist, bleibt zurück.
Zwischen KI, Kreativität und Konsumverhalten
Die KI wird weiter zulegen. Besser, schneller, tiefer. Sie wird analysieren, gliedern, schreiben – und dabei dennoch nicht verstehen. Genau hier liegt die Chance: Texter:innen, die mehr können als tippen, werden zur Schlüsselressource.
Denn Kreativität lässt sich nicht simulieren. Sie entsteht, wenn man gegen den Strom denkt. Wenn man hinschaut, wo andere wegwischen. Wenn man eine Marke nicht erklärt – sondern spürbar macht.
2026 wird das Jahr, in dem Content-Marketing zur Reifeprüfung kommt. Die Zielgruppen haben kein Interesse mehr an „Reisen ins Ich“ von CEOs oder generischen Erfolgsgeschichten. Was zählt, ist Haltung. Und eine Sprache, die trifft – wie ein Akkord, nicht wie ein Infotext.
Wer den Mut hat, sich zu zeigen – nicht perfekt, aber echt –, gewinnt. Alle anderen? Werden weggefiltert. Von Algorithmen. Von Feeds. Vom Leben.
Trends für 2025, die auch im Jahr 2026 noch gelten
Einige Dinge bleiben – trotz aller Technologie, trotz aller Umwälzungen:
Die besten Texte werden nicht geschrieben, sie werden gespürt. Relevanz entsteht nicht im Tool, sondern im Kopf. Und gute Kommunikation beginnt immer mit einer Frage: Wen will ich erreichen – und was will ich in ihr oder ihm auslösen?
2025 hat das Spielfeld neu aufgezogen. Aber 2026 entscheidet, wer wirklich spielen darf.
Nicht die Lautesten. Nicht die Schnellsten. Sondern die Klarsten.
Bereit für Texte, die nicht klingen wie alle anderen?
Wenn im Kopf nichts hängen bleibt, war’s kein guter Text.
Wenn alles glatt ist, fehlt oft die Kante.
Und wenn sich ein Text liest wie ein Chatbot – war vermutlich auch einer am Werk.
Wer 2025 & 2026 sichtbar sein will, braucht mehr als SEO und schöne Worte.
Er braucht Haltung, Timing, Tonalität – und jemanden, der das alles liefert.
Texte ohne Bullshit gesucht? Ich schreibe genau die.
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